Anlässlich des 75 jährigen Jubiläums der KLJB im Bistum Osnabrück hat sich ein Teil des Diözesanteams zusammengesetzt und eine Chronik erstellt. In dieser wird vor allem ein Blick auf die letzten 25 Jahre geworfen, aber auch die generelle Struktur und Entwicklung des Verbandes unter die Lupe genommen.

Anhand einiger Bilder aus der Vergangenheit, kann in Erinnerungen geschwelgt und vielleicht sogar die ein oder andere Inspiration für neue Veranstaltungen gesammelt werden. Auch aktuelle Ereignisse, wie zum Beispiel die neuesten Ortsgruppengründungen oder aktuelle Kampagnen, kommen nicht zu kurz. Viele Zahlen und Fakten zeigen, wie die KLJB weiterhin wächst und trotz der kleinen coronabedingten Pause so bunt und lebendig ist wie eh und je.

Falls du noch andere Mitglieder, Ehemalige oder sonstige Personen kennst, die sich über ein Exemplar dieser Chronik freuen würden, dann leite diesen Beitrag gerne weiter!

Bestellt werden kann die Chronik für einen Preis von 15 € pro Stück direkt über das nachfolgende Formular.

„Auf gehts in dein Bergabenteuer…“
Dieses Motto wollen wir wörtlich nehmen und möchten mit euch in die Berge fahren, um genauer zu sein nach Südbayern. Dabei stehen zum einen Action und Wandern auf dem Plan. Zum anderen soll es Zeit für dich und deine Fragen geben. Vielleicht ermöglicht dir der Blick von Oben neue Perspektiven.
In einem Selbstversorgerhaus wird es auch Zeit zum gemeinsamen Kochen, Spielen und Beisammensein geben.

Ort: Wonneberg/ St. Leonhard

Zeit: 29.09. bis 03.10.2023

Kosten: 190 Euro für KLJBler*innen // 220 Euro für Nicht-KLJBler*innen
(Ihr werdet voll verpflegt, nur eure Getränke (am Abend) und Snacks zwischendurch sind nicht enthalten.)

So sieht der Plan aus:

29.09.2023 Abfahrt mit zwei Bullis in Richtung Süden
Zwischenstopp in Nürnberg
Ankunft in der Unterkunft (jugendhaus-st-leonhard.de)
30.09.2023 Rafting
Besichtigung des Salzbergwerks Bad Reichenhall
01.10.2023 Wandern
Gemütlicher Ausklang bei einem gemeinsamen Kochen
02.10.2023 Besuch in Salzburg
03.10.2023 Rückfahrt
Zwischenstopp in Bamberg

Wir behalten uns kleine Änderungen vom Programm vor.

 

 

 

Seit dem 17.07. ist Sophia Kenning neu KLJB-Büro gestartet. Sie ist neue Jugendbildungsreferentin. Hier erfahrt ihr mehr über Sophia. Wir freuen uns sie bei uns im Team begrüßen zu dürfen und wünschen dir, liebe Sophia, einen wunderbaren Start und in den nächsten Jahren viele tolle KLJB-Momenten!

Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“.

Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit 2019 mit knapp 150 Aktionsgruppen, haben auch diesmal wieder die KLJB im Bistum Osnabrück und der BDKJ-Diözesanverband Osnabrück gemeinsam das Ruder in der Hand.
Voller Tatendrang und Ideen soll vom 18. – 21. April 2024 von jungen Menschen aus Ostfriesland, dem Emsland, der Grafschaft Bentheim, Twistringen, dem Osnabrücker Land, sowie aus den Städten Bremen und Osnabrück in 72 Stunden die Welt ein bisschen besser gemacht werden.

Wer kann mitmachen?

Die Aktion steht allen Menschen offen, die sich für eine solidarische, offene und gerechte Gesellschaft einsetzen möchten. Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist der Wille zum Engagement für andere und die Zustimmung zu den Werten des BDKJ und seiner Jugendverbände wie Solidarität, Toleranz und Weltoffenheit. Auch wenn die 72-Stunden-Aktion eine Aktion der katholischen Jugendverbände ist – teilnehmen können alle Gruppen, die Lust auf diese große Sozialaktion haben.

Anmelden können sich Gruppen aus Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen; die Altersspanne liegt idealerweise zwischen 9 und 27 Jahren. Die Gruppe sollte mindestens acht Personen umfassen, nach oben ist die Grenze offen. Die Gruppe sollte auf jeden Fall noch handlungsfähig sein, so dass jede*r während der Aktion auch etwas zu tun hat.

Meldet euch jetzt über 72stunden.de an!

Alle Infos rund um die 72-Stunden-Aktion und wie ihr dabei sein könnt erhaltet ihr auf der offiziellen Homepage und auf Instagram.

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Vom 02. bis 17. April ging es nach langer Vorbereitung endlich für den Arbeitskreis Peru nach Südamerika. Dort wollten sie sich ein Bild vom Land, der Kultur und vor allem der Projekte ihrer Partnerorganisation machen.

Zu Beginn haben sie sich Zeit genommen im Land anzukommen und sich an die Gegebenheiten zu gewöhnen. Nach einem kurzen Stopp in Lima, der Hauptstadt Perus, ging es nach Cusco, dem Zentrum des peruanischen Andenhochlandes. Dies liegt auf 3.400 Metern Höhe, sodass sich die KLJBler*innen, die das platte niedersächsische Land gewohnt sind, erst einmal daran gewöhnen mussten.

Ein Highlight stand  bereits zu Beginn auf dem Programm: ein Besuch des Machu Picchus, die gut erhaltene Inka-Ruinenstadt, welche zu den neuen sieben Weltwundern gehört. Bereits die Fahrt mit dem Zug dorthin war malerisch und gab einen spektakulären Einblick in die abwechslungsreiche Landschaft der Region Cusco. Der Blick auf den Machu Picchu war jedem*r von zahlreichen Bildern bekannt und deshalb noch unfassbarer als die Gruppe auf die Ruinen und die Landschaft rund herum schaute.

Mit einer weiteren Tagestour durch das Heilige Tal der Inka bekam die Gruppe einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Inka, auf die die Peruaner*innen sehr stolz zurückblicken. Zudem wurde die schreckliche Kolonialzeit immer wieder aufgegriffen und auch das heutige Leben mit der Geschichte und in der Kultur deutlich.

Die Zeit in Cusco gab einen guten Einstieg in das Andenland, aber das Wichtigste und Spannendste stand noch bevor. Am Karfreitag wurde der Arbeitskreis von der Partnerorganisation PEJ abgeholt und es ging nach Sicuani. Diese Stadt ist Namensgeber des Bistums der Region. Dort lernten sie das Team des PEJs kennen und noch mehr über die Struktur der Diözese und des PEJs. Zum Bistum gehören die Provinzen Canchiz, Canas, Espinar und Chumbivilcas, in denen sich die Gruppe in den darauffolgenden Tagen verschiedene Projekte der Jugendpastoral anschaute.

Hauptziel war aber das Dorf Pulpera in der Provinz Chumbivilcas. Dort wurde mit der (finanziellen) Unterstützung des Arbeitskreises verschiedene Projekte umgesetzt, die sich die KLJBler*innen anschauen und noch vielmehr mit den jungen Menschen vor Ort in den Austausch kommen wollten.


Eins der vielen beeindruckenden Projekte sei hier als Beispiel genannt:

Pulpera liegt auf 4.000 Metern Höhe, weshalb es schwierig ist vielseitige Lebensmittel zu produzieren. Aufgrund dessen und zudem das Leben in einfachen, wenn nicht sogar ärmlichen Verhältnissen, sind viele Menschen insbesondere Kinder mangelernährt. Das PEJ unterstützt Familien bei dem Bau eines Gewächshauses mit Wissen und Geld. Dadurch können sie, sofern ausreichend Wasser vorhanden ist, ganzjährig Gemüse anbauen. Dieses nutzen die Familien zum einen, um sich selbst gesund und ausgewogen zu ernähren und zum anderen, um das Angebaute zu verkaufen. Das PEJ zeigt in Workshops zudem wie die Lebensmittel verarbeitet werden.

Das PEJ hat eine besondere Voraussetzung, um ein Gewächshaus mit einer Familie zu bauen. Ein Quadratmeter des ca. 15 qm großen Gewächshauses muss den Kindern der Familie zur Verfügung stehen. Sie sollen darin ihre Lieblingsobst oder -gemüsesorte anbauen dürfen, um ein Bewusstsein für Umwelt und Landwirtschaft zu erhalten und selbst bestimmt Handeln zu dürfen.


Die Mitglieder des AK könnten noch viele Geschichten von Projekten, Begegnungen, Aha-Momenten und Freundschaften erzählen, die an dieser Stelle zu weit führen.

Was jedoch allen nochmal klar wurde: Die Zusammenarbeit mit dem PEJ ist absolut lohnenswert. Die Projekte sich professionell organisiert und nahe an den Menschen vor Ort ausgerichtet. Umso stolzer ist der Arbeitskreis, dass jeder Euro direkt im Projekt ankommt und davon konnten sie sich mit dieser Reise noch einmal überzeugen.

 

Wenn ihr Fragen zum Arbeitskreis, zur Reise oder den Projekten habt, dann meldet euch gerne jederzeit. Der Arbeitskreis Peru ist für jede Unterstützung dankbar.

Gestern veröffentlichte Bischof Bode seinen Rücktritt (Hier gehts zum Video). Nach 28 Jahren als Bischof von Osnabrück tritt Bode aufgrund von gesundheitlichen Gründen und Eingeständnis seiner Fehler von seinem Amt zurück.

Bode spricht offen seine Fehlentscheidungen in Bezug auf Fälle sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück an. So stehen etwa die Vorwürfe im Raum, dass Bode zum Beispiel Missbrauchsfälle klein geredet oder beschuldigte Kleriker weiterhin in Leitungspositionen eingesetzt hat.

Wir tolerieren das Verhalten nicht und können die getroffenen Entscheidungen von Bode nicht nachvollziehen. Wir stellen uns immer auf die Seite der Betroffenen und sorgen, so gut es geht, dafür, dass unser Verband ein vertrauensvolles Umfeld ist.

Die Einsicht eines Bischofs, sich seine Fehler einzugestehen und Konsequenzen daraus zu ziehen, ist in der katholischen Kirche nicht selbstverständlich. Aus unserer Sicht hat Bischof Bode eine richtige Entscheidung getroffen, die hoffentlich das Vertrauen in die Kirche stärkt und auch anderen Bischöfen als Beispiel dienen kann.

Nichtsdestotrotz wollen wir Bischof Bode auch danken. In seiner Amtszeit galt er als einer der fortschrittlicheren Bischöfe, die die Zeichen der Zeit sehen und darauf reagieren. So wirkte Bode als Präsidiumsmitglied des Synodalen Weges an den Reformen der katholischen Kirche mit und hat die Beschlüsse des Synodalen Weges umgehend im Bistum umgesetzt, wie etwa die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare oder die Taufe durch Nichtkleriker.

Auch in Bezug auf die Mitarbeiterführung erwies sich Bode als offener Bischof. So wurden Hierarchien klein gehalten und auch die Meinung der Angestellten lag ihm am Herzen.

Wir hoffen, dass durch die Neubesetzung des Amtes weiterhin die Umsetzung der Beschlüsse der Synodalversammlung vorangetrieben werden und auch zukünftig eine konstruktive Diskussionskultur im Bistum Osnabrück herrscht.

Wir wünschen Bischof Bode für seinen weiteren Lebensweg Gesundheit und Gottes Segen!

KLJB Osnabrück läutet Jubiläums Jahr im Jugendkloster Ahmsen ein

Passend zum 75-jährigen Jubiläum  konnte die Diözesanversammlung wieder ohne Einschränkungen stattfinden. Nach drei Jahren mit digitalen oder hybriden Alternativen fand das höchste beschlussfassende Gremium der KLJB Osnabrück wieder wie gewohnt statt. Hierzu trafen sich 50 KLJBler*innen im Jugendkloster Ahmsen, um über Anträge zu diskutieren, den Diözesanvorstand zu wählen und 75 Jahre KLJB im Bistum Osnabrück zu feiern.

Zu Beginn berichteten verschiedenen Vertreter*innen der Gremien, wie der Diözesanvorstand, die Dekanate und Arbeitskreisen der KLJB sowie der BDKJ Diözesanverband Osnabrück und die KLJB Bundesebene. Am Samstagnachmittag konnten die Teilnehmer*innen dann an drei verschiedenen Workshops teilnehmen. Eine Gruppe besuchte hierbei das Altenheim in Lähden, um sich mit den Bewohner*innen über die Jugendarbeit vor 75 Jahren auszutauschen. Ein weiterer Workshop befasste sich mit dem Thema Sexualpädagogik und die letzte Gruppe erkundete bei einer Dorfrally den kleinen Ort Ahmsen und löste kniffelige Rätsel.

Nach einem Gottesdienst am Samstagabend wurde die 1. Diözesanvorsitzende Ina Helmer aus Lorup nach drei Jahren Vorstandsarbeit feierlich verabschiedet.

Am Sonntag standen dann Antragsdiskussionen und Wahlen auf dem Programm. Unter anderem wurde ein Antrag zur nachhaltigen Anschaffung von Merchandise-Artikeln und ein Unterstützungsantrag zur 72-Stunden-Aktion verabschiedet. Des Weiteren wurde der Diözesanvorstand um eine Position, auf sieben Positionen, erweitert. Alle Anträge findet ihr an der Seite zum Download.

Neu in den Diözesanvorstand wurden Hanna Koop aus Handrup und Corinna Schulte aus Sustrum gewählt. Im Amt wiedergewählt wurde Sebastian Pünter aus Neuvrees, der sein zweijähriges Amt weiterführen wird.

Jana Brügging aus Lengerich wurde Nachfolgerin von Ina Helmer und als neue 1. Diözesanvorsitzende gewählt. Sie führt nun mit Christoph Timmer aus Bockholte die KLJB im Bistum Osnabrück an. Komplettiert wird der Vorstand von Kathrin Kampen, Henner Silies und Kristian Pohlmann.

Mit dem Ende der Diözesanversammlung am Sonntagnachmittag wurde ein erster Höhepunkt im Jubiläumsjahr erfolgreich beendet. Am 19. August soll das Jubiläum mit einem KLJB Sommerfest auf dem LandGut der Katholischen LandvolkHochschule in Holsten-Mündrup mit Live-Musik und verschiedenen Workshops gefeiert werden. Außerdem wird es eine Chronik zu 75 Jahren KLJB im Bistum Osnabrück geben.

Scheunenfeten: Landjugendverbände kritisieren Änderung der Niedersächsischen Versammlungsstättenverordnung (NVStättVO) und fordern Landesregierung zu einer pragmatischen Lösung auf

Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie mehr als zwei Jahre lang viele Veranstaltungen abgesagt werden mussten, sollte im Jahr 2022 das Feiern von Festen und Veranstaltungen wieder möglich sein. Ein Teil der mehr als 20.000 Landjugendlichen in Niedersachsen musste allerdings andere Erfahrungen machen. Grund dafür ist eine Änderung der Niedersächsischen Versammlungsstättenverordnung (NVStättVO), welche insbesondere die in Niedersachsen weit verbreiteten Scheunenfeten und Erntedankfeste getroffen hat.
Hintergrund ist die Streichung des Paragraphen 47 der NVStättVO. Dieser ermöglichte es den zuständigen Behörden bislang, Gebäude wie Scheunen oder Lagerhallen für einzelne Veranstaltungen, also für andere Nutzungszwecke, unkompliziert zu genehmigen. Zum 01.01.2022 wurde dieser Paragraph gestrichen. Seitdem muss die Genehmigung durch die Behörden auf Grundlage der niedersächsischen Bauordnung (NBauO) erfolgen.

Konkret ergeben sich durch diese Änderungen Herausforderungen, die unsere Mitglieder vor große Probleme stellen. Durch die Verlagerung der Rechtsgrundlage auf die NBauO ist jetzt für jede Veranstaltung mit über 200 Besuchern ein Bauantrag notwendig. Zwar betonte das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz in einer Pressemitteilung aus Juni 2022 (PI076/2022), mit der Änderung seien keine neuen Anforderungen hinsichtlich der Standsicherheit der Gebäude, ausreichender Fluchtwege oder dem Brandschutz gefordert – dies haben unsere Mitglieder in vielen Teilen Niedersachsens jedoch anders erleben müssen.

Gebäude, in denen bislang jahrelang Veranstaltungen stattgefunden haben, wurden nun für die gleichen Zwecke nach Anwendung der NBauO mitunter nicht mehr genehmigt. Die neu gestellten Anforderungen an Brandschutz und Standsicherheit gehen in unseren Augen weit über das gebotene Maß hinaus.
Weiterhin werden neuerdings Parkplatzkonzepte, Bestuhlungs- und Entwässerungspläne sowie Toilettenkonzepte gefordert. Bei Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern muss sogar ein Lärmschutzgutachten erstellt werden.

„Die Erstellung sämtlicher Unterlagen sowie zugehöriger Pläne und Gutachten führt zu einem enormen bürokratischen Mehraufwand, der für ehrenamtliche Jugendgruppen nicht mehr zu tragen ist“,

sind sich Torben Kessen (Landesvorsitzender KLJB Niedersachsen) und Erja Söhl (Landesvorsitzende Niedersächsische Landjugend) einig.

Neben dem bürokratischen Aufwand ist die Änderung der Rechtsgrundlage für unsere Mitglieder zusätzlich mit hohen Kosten verbunden. Insbesondere wenn Planungsbüros und Gutachter erforderlich werden, entstehen schnell Kosten im vierstelligen Bereich. Diese zusätzlichen Kosten stellen für unsere Ortsgruppen
eine hohe finanzielle Belastung dar. Die Scheunenfeten sind zumeist die Haupteinnahmequelle der ehrenamtlich organisierten Jugendgruppen. Ohne diese Einnahmen wird es den Landjugendgruppen zunehmend schwerfallen, auch andere gemeinsame Aktivitäten für Jugendliche kostengünstig anzubieten.
Erschwerend kommt hinzu, dass für die Einreichung eines Bauantrages ein bauvorlageberechtigter Entwurfsverfasser benötigt wird. Eine solche Person zu finden, die sich ehrenamtlich für die Landjugend zur Verfügung stellt, ist mit Blick auf mögliche Haftungsrisiken und dem Zeitaufwand eine weitere Hürde.

Weiter kritisieren wir, dass Genehmigungsbehörden die Änderung der Rechtsgrundlage bislang unterschiedlich auffassen und teils unterschiedliche Anforderungen an unsere Ortsgruppen gestellt wurden. Wir teilen die Ansicht, dass Sicherheit bei jeder Veranstaltung an oberster Stelle stehen und gewährleistet sein muss. Einen neuen vollständigen Bauantrag zu fordern, halten wir an dieser Stelle allerdings für übertrieben.

„Hier muss ein Weg gefunden werden, der die Sicherheit auch ohne Bauantrag garantiert und für ehrenamtlich Tätige umsetzbar ist“, so Torben Kessen und Erja Söhl.

Wir fordern vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung und Minister Olaf Lies eine umgehende Lösung – sei es durch die Wiederaufnahme des §47 NVStättVO oder einer vereinfachten Regelung für ehrenamtliche Vereine und (Jugend-) Gruppen.
Insbesondere nach der zehrenden Corona-Pandemie sollten dem Ehrenamt keine weiteren Steine in den Weg gelegt werden. Freiwilliges ehrenamtliches Engagement leistet einen erheblichen Beitrag für die ländlichen Regionen. Die Scheunen- und Erntedankfeste sind bei Weitem nicht nur eine Möglichkeit zum Feiern für Jugendliche, sondern verbinden ganze Dörfer und Generationen.

Ein Wegfall dieser Veranstaltungen wäre nicht nur ein großer Verlust für die mehr als 20.000 Mitglieder von KLJB und NLJ, sondern für den gesamten ländlichen Raum in Niedersachsen!

Niedersächsische Landjugend – Landesgemeinschaft e.V. | Geschäftsstelle Hannover, Warmbüchenstr. 3, 30159 Hannover
E-Mail: presse@nlj.de | Web: www.nlj.de
Katholische Landjugendbewegung Niedersachsen | Büro Oesede | Gartbrink 5a, 49124 Georgsmarienhütte
E-Mail: torben.kessen@kljb-niedersachsen.de

Perufahrt?

Seit vielen Jahren besteht eine enge Freundschaft zwischen der KLJB Osnabrück und der peruanischen Partnerorganisation PEJ. Dabei steht vor allem der interkulturelle Austausch im Vordergrund. Auch über die Pandemie haben sich die Jugendlichen aus dem AK Peru weiterhin für die peruanischen Freunde engagiert und sie in der schwierigen Situation finanziell und moralisch unterstützt. Nun wollen sie die Peruaner*innen nicht nur über WhatsApp und Skype kennenlernen, sondern auch persönlich und planen einen Besuch Ostern 2023.

Warum brauchen wir Unterstützung?

Wir wollen den Teilnehmer*innen einen günstigen Reisepreis ermöglichen, damit soll eine Teilnahme nicht an finanzielle Rahmenbedingungen geknüpft sein.

„Viele schaffen mehr“

Für jede Spende ab 5 Euro gibt die Volksbank 10 Euro dazu. Der Beitrag der Volksbank richtet sich nicht nach der Höhe der Spende, sondern nach der Anzahl der Spender*innen. Deshalb auch das Motto „Viele schaffen mehr“.
Aus deinen 5 Euro werden somit schnell 15 Euro!


Wir danken für deine Unterstützung!

Wie jedes Jahr, gibt es auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Jahresprogramm mit einigen spannenden Aktionen.

Neben den alljährlichen Veranstaltungen wie:

  • Gruppenleiter*innenkurse
  • eine Juleica-Fortbildung
  • die Diözesanversammlung
  • verschiedene Schulungen

wird es 2023 auch neue Veranstaltungen geben, wie unter anderem:

  • ein Bergabenteuer
  • eine Pilgertour

Ein großes Jahreshighlight anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der KLJB Osnabrück ist das KLJB-Festival im August. Es wird auf dem frisch renovierten LandGut in Holsten-Mündrup stattfinden. Tragt euch am besten alle Termine in eure Kalender ein, damit ihr nichts verpasst! Alle Veranstaltungen findet ihr auch hier auf der Homepage im Kalender.

Das Jahresprogramm könnt ihr hier herunterladen:
Jahrespogramm 2023 (1460 Downloads)

Wir freuen uns auf eure Teilnahme!