Im Herzen von Europa
Vom 10. – 13.10.2022 waren wir mit einer Gruppe in Brüssel.
Früh am morgen trafen sich alle in Meppen, um gemeinsam die knapp 4-stündige Fahrt anzutreten. Nach einer langen, aber entspannten Fahrt kamen wir in Brüssel an. Ein Wahrzeichen Brüssels stand als aller erstes auf der do-to-Liste. Wir besuchten das Atomium, welches zur Expo 1958 erbaut wurde. Von der obersten Kugel hatte man einen wunderbaren Blick über Brüssel. In den anderen Kugeln konnte man vieles über die Weltausstellung erfahren. Überrascht wurden wir mit den Lichtinstallationen und Laser-Shows, die uns nach einem aufregenden Tag entspannen ließen. Nach einem leckeren Abendessen, haben wir einen Pubcrawl mitgemacht und uns Brüssels Kneipen etwas genauer angeschaut.
Am zweiten Tag ging es früh los in das Haus der Europäischen Geschichte. Wie der Name schon sagt, ging es um die Geschichte Europas. Die interaktive Ausstellung war eines der Highlights. Wir haben uns vor allem intensiv mit den letzten Jahrzehnten auseinandergesetzt. Danach ging es für uns in das Parlamentarium, dem Besucherzentrum des Europäischen Parlaments. Spielerisch ging es hier um die Gründung und die Arbeit der Europäischen Union. Mit viel Wissen, welches erst einmal verarbeitet werden musste, sind wir zu dem Pommesstand gelaufen, bei dem auch Angela Merkel immer gegessen hat. Am Nachmittag nahmen wir an einer Free-Walking-Tour teil und bei besten Herbstwetter haben wir uns die Hauptstadt Belgiens noch einmal genauer angeschaut.
Ein besonderes Highlight war am schon letzten Tag unserer Reise. Wir haben uns das Europäische Parlament angeschaut. Mit einem KLJBler aus der Ortsgruppe Lathen-Wahn, der im EU-Parlament arbeitet, konnten wir mehr sehen als die normalen Besucher*innen. Wir haben einen Blick hinter die Kulissen des Parlaments bekommen, wie dort gearbeitet, genetzwerkt und gegessen wird. Nachdem wir im Plenarsaal über die praktische Arbeit eines Abgeordneten gesprochen haben, trafen wir uns mit Jens Gieseke, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vertreter unserer Region. Mit ihm haben wir vor allem über die Herausforderungen der EU-Politik gesprochen und wie junge Menschen die EU wahrnehmen. Wir haben festgestellt, dass wir die EU und die Errungenschaften häufig als selbstverständlich gesehen werden und wir gemeinsam daran arbeiten müssen, um weiterhin in Frieden und Freiheit zu leben. Nach einem leckeren Essen in der Kantine des EU-Parlaments, haben wir die Gelegenheit genutzt und uns mit MIJARC, der Europaebene der KLJB, auszutauschen. Der Kontrast zwischen der politischen Perspektive vom Morgen und dem Blickwinkel einer zivilgesellschaftlichen Organisation am Nachmittag war sehr spannend. Die MIJARC versucht die Interessen der jungen Menschen vom Land auf EU-Ebene zu repräsentieren. Für sie war deshalb auch der Austausch mit uns sehr aufschlussreich.
Den letzten Abend haben wir dann gemütlich im Nachtleben von Brüssel ausklingen lassen, bevor wir mit vielen Eindrücken zurück gefahren sind.
Vielen Dank an unsere Unterstützer*innen: