Gewinnerinnen des JVP 2022 stehen fest

Vorbilder im ländlichen Raum

Eine aus Vertreterinnen der Katholischen LandvolkHochschule (KLVHS) Oesede, der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB), des Landfrauenverbandes Weser-Ems und des Landvolkverbandes Weser-Ems gebildete Jury hat aus zahlreichen Bewerbungen die Gewinnerinnen des Johannes-Voetlause-Preises (JVP) für 2022 ermittelt.

Preisträger*innen sind der Verein Wir für Euch – Altwerden in Vrees e.V. in der Kategorie Gemeinwesen, die Arbeitsgemeinschaft Politik und Gesellschaft der KLJB Osnabrück (AG PuG) in der Kategorie Jugend sowie Frau Maria Nesemeyer und Frau Hildegard Glosemeyer aus Bad Laer in der Kategorie Frauen.

Die Ehrung der Gewinner*innen erfolgte wie schon im vergangenen Jahr nicht im Rahmen des traditionellen Landwirtschaftstages in der KLVHS Oesede, sondern durch einen Besuch vor Ort.

Gesucht werden bei der Ausschreibung des JVP Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Initiativen, die vorbildliche oder beispielgebende Arbeit für den und im ländlichen Raum geleistet haben. „Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass in unseren ländlichen Räumen in der Weser-Ems-Region eine riesige Vielfalt von ehrenamtlichem Engagement vorhanden ist. Mit diesem Preis sagen wir all den Engagierten von ganzem Herzen Danke für Ihr Tun für die Gemeinschaft und für Einzelne“, so Johannes Pott, Leiter der KLVHS Oesede.

Der Verein Wir für Euch – Altwerden in Vrees e.V. wird in der Kategorie Gemeinwesen ausgezeichnet. Der Verein hat sich zum Ziel gemacht, die Altenhilfe in der Gemeinde Vrees zu fördern. Die ehrenamtlichen Mitglieder unterstützen die Tagesbetreuung der Bewohner im Bürgerhaus und im ambulanten Pflegehaus in Vrees, übernehmen Fahrdienste, arbeiten beim präventiven Bewegungskonzept für Senior*innen mit und gestalten Freizeitmöglichkeiten in der Tagesbetreuung und im neuen Pflegehaus. Der Verein ist eine tragende Säule des innovativen Konzepts des Ortes, um älteren Menschen ein möglichst selbstbestimmtes und eigenständiges Leben mitten im Dorf zu ermöglichen.

In der Kategorie Jugend geht der Preis an die Arbeitsgemeinschaft Politik und Gesellschaft der KLJB Osnabrück. Unter dem Titel „#VerantwortJung – Politik braucht junge Leute“ organisierte die AG PuG eine Kampagne, um über die Kommunalwahl am 12. September 2021 zu informieren. Erklärtes Ziel war, dass man 30 Personen unter 30 Jahren für eine Kandidatur motivieren kann. Hierzu erdachte die AG PuG Aktionen auf Social Media Kanälen, lud Politiker*innen zum Diskussionsabend, veranstaltete Workshops für junge Kandidat*innen und rief Erstwähler*innen auf, von ihrer Stimmer Gebrauch zu machen. Die Kampagne war von Erfolg gekrönt: Mehr als 270 junge Leute kandidierten für ein Mandat, wovon 125 am 12. September den Sprung in die Räte geschafft haben.

Frau Maria Nesemeyer und Frau Hildegard Glosemeyer aus Bad Laer erhalten in der Kategorie Frauen den JVP 2022. Aus dem Engagement der beiden Damen kam es vor zwei Jahren zur Gründung des Hospizverein Lebensfreude Bad Laer e.V. Über ein Dutzend ehrenamtliche, qualifizierte Hospizbegleiter*innen nehmen sich inzwischen Zeit, Schwerstkranke und Sterbende zu besuchen, zeitweise bei ihnen zu bleiben und die Angehörigen zu entlasten. Damit tragen die beiden Frauen aus Bad Laer dazu bei, dass auch der letzte Lebensabschnitt eines Menschen mit Leben gefüllt wird.

Wir gratulieren herzlich allen Gewinner*innen!

Zum Preis gibt es hier auch Hintergrundinfos

Kategorie Gemeinwesen: vl.n.r: Ludger Dierkes, Johannes Pott, Heinz Peters, Heribert Kleene, Anke Trecksler, Jürgen Elbers, Karl-Heinz Eilers

Kategorie Jugend: v.l.n.r.: Johannes Pott, Direktor der KLVHS Oesede, Michael Westermann, Jonas Gels (beide von der AG PuG) und Anke Trecksler, 1. Diözesanvorsitzende der KLJB OS

Kategorie Frauen: Vorne, v.l.n.r.: Maria Nesemeyer, Elisabeth Heringhaus (nominierte die beiden Preisträgerinnen), Hildegard Glosemeyer Hinten, v.l.n.r.: Johannes Nesemeyer, Michael Schmitt (1. Vorsitzemder des Hospizvereins Bad Laer e.V.), Wilhelm Glosemeyer

 

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