Wir sind Einsatzstelle für die Freiwilligendienste im Bistum Osnabrück
Engagement, Orientierung und Erfahrung
Für viele Menschen, die sich in einem Freiwilligendienst engagieren, ist es eine der prägendsten Phasen des Lebens. Wir bieten dir diese Erfahrungen und begleiten dich bei der Orientierung zwischen Schule und Beruf!
Wir bieten dir
unvergessliche Erfahrungen
Taschengeld & Verpflegungspauschale
professionelle Anleitung und Begleitung
eine Unterkunft in Büronähe ist möglich
ein motiviertes Team, welches dich begleitet und für Fragen da ist
Zeugnisse für Bewerbungen
Deine Aufgaben
Begleitung des Schulungsteams
Büroorganisation
Begleitung eines Dekanats
Öffentlichkeitsarbeit
Vorbereitung und Durchführung verschiedener Veranstaltungen
Vorbereitung und Durchführung von Schulungen
Das sollest du mitbringen
Interesse an jugendarbeit
Grundsätzliche Offenheit und Kontaktfreude
Teamfähigkeit
Führerschein
Ein Freiwilligendienst beginnt in der Regel zum 01. August oder 01. September. Aber ggf. ist trotzdem ein Platz frei. Also melde dich jederzeit und wir schauen gemeinsam, was möglich ist.
Uns schickt der Himmel!
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“.
Bei der vergangenen 72-Stunden-Aktion im April 2024 – der dritten bundesweiten – haben ca. 80.000 Mitwirkende in 2.700 Gruppen über 170.000 Menschen erreicht! Und nicht nur überall in Deutschland, sondern auch in 40 internationale Gruppen. Wann die nächste 72-Stunden-Aktion stattfindet, steht aktuell noch nicht fest. In den nächsten Monaten wird die 72-Stunden-Aktion 2024 evaluiert und dann geschaut, ob und wann eine nächste Aktion stattfinden kann.
Im Bistum Osnabrück übernehmen der BDKJ und die KLJB gemeinsam die Leitung der Aktion. Bei der Aktion 2024 haben insgesamt 183 Aktionsgruppen teilgenommen. Davon waren 7 internationale, die aus der Partnerschaft zwischen dem Arbeitskreis Peru und dem PEJ hervorgingen.
Mehr Einblicke gibt es hier:
Das PEJ ist ein Verein in der Diozöse Sicuani (südlich von Cusco). Durch ihr Engagement wollen sie zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen von den Kindern und Jugendlichen im ländlichen Raum des Andenhochlandes beitragen, u. a. durch Verbesserung der Bildung, Umweltschutz, Gesundheitsförderung etc.
PEJ
Die Arbeit des PEJ
Dörfliche Entwicklung:
Problem: auf dem Dorf gibt es kaum Perspektiven, deshalb ziehen viele junge Menschen in die Städte
Das Familiengefüge wird durch gemeinsame Workshops bspw. zum Thema „Gemeinsame Werte“ gestärkt
Junge Menschen werden beruflich weitergebildet, damit sie sich ein Geschäft aufbauen können oder qualifiziert sind und gute Arbeit finden können
Extra Programme für junge Eltern
Politische Bildung für junge Menschen, damit sie sich in politischen Gremien beteiligen
Gesundheitliche Entwicklung
Probleme: Mangelernährung ist durch einseitige Ernährung und kaum ärztliche Versorgung auf dem Land
Familien erhalten die Möglichkeit mit dem PEJ ein eigenes Gewächshaus zu bauen
Durch den Anbau von Gemüse und Workshops zur richtigen Verarbeitung können sich die Familie gesund und ausgewogen ernähren und können weiteres Gemüse verkaufen
Workshops zu verschiedenen weiteren Themen: Umgang mit andinen Heilpflanzen zur Herstellung eigener Salben/ Tees usw. oder einfache Hygieneschulungen
Umweltbildung
Natur und Umwelt ist Teil der kulturellen Identität des Andenlandes in Peru (Göttin Pachamama als Muttererde)
Umgang mit andinen Pflanzen und Gemüse in AGs in Schulen
extra Kinder-Gewächshäuser, in denen sie lernen mit eigenen Pflanzen umzugehen
AK Peru
AK Peru
Der Arbeitskreis Peru unterstützt die Arbeit des Programas de empleo y juventud (PEJ) finanziell. Sie spenden quartalweise an das PEJ. Außerdem werden verschiedene Projekte extra gefördert.
Der Arbeitskreis steht im engen Austausch mit den jungen Menschen vor Ort und mit dem PEJ. Die Zusammenarbeit mit dem PEJ ist absolut lohnenswert. Die Projekte sich professionell organisiert und nahe an den Menschen vor Ort ausgerichtet. Umso stolzer ist der Arbeitskreis, dass jeder Euro direkt im Projekt ankommt.
Als katholischer Jugendverband haben wir eine besondere Verantwortung für die Schöpfung. Wir glauben daran, dass Gott uns die (Um-) Welt geschenkt hat und wir mit den Ressourcen verantwortungsvoll umgehen müssen, um die Schöpfung für nachkommende Generationen zu bewahren.
Im Rahmen der Diözesanversammlung 2017 hat die KLJB im Bistum Osnabrück den Antrag „bewusst – ökologisch – fair – jetzt“ verabschiedet.
Mit der Selbstverpflichtung möchten wir ein Bewusstsein für faires und ökologisches Handeln schaffen. Faires und ökologisches Handeln wird dadurch in unseren KLJB-Alltag integriert sowie für Jugendliche und junge Erwachsene einfach und praktisch erlebbar.
Ökologisch und fair – jetzt!
Selbstverpflichtung
Ökologische Kriterien:
Verwendung von Mehrweggeschirr: Wir verwenden auf unseren Veranstaltungen Geschirr, das wir wieder benutzen können. Das heißt, dass kein Einweggeschirr genutzt wird.
Energiesparmaßnahmen: Wir beachten insbesondere die kleinen Dinge im Alltag. Wir schalten beispielsweise die Lampen aus, wenn wir das Licht nicht brauchen, verzichten auf den Stand-by-Modus, entfernen unsere Ladegeräte aus der Steckdose, wenn wir sie nicht benutzen, und drehen die Heizung runter, wenn die Fenster geöffnet sind. Auf längeren Veranstaltungen gibt es einen Energiedienst. Er achtet darauf, dass das Licht ausgeschaltet und Energie gespart wird.
Recyclingpapier mit Siegel: Wir nutzen Recyclingpapier, das mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ versehen ist.
Vegetarische Gerichte: Wir bieten bei jeder Veranstaltung mindestens ein vegetarisches Gericht an.
Weitere Aktivitäten: Wir haben folgende eigene ökologische Aktivität entwickelt: Wir kaufen bevorzugt regionale und/oder saisonale Produkte.
Faire Kriterien:
Faire Geschenke: Wir verschenken überwiegend fair gehandelte Produkte. Hierfür eignen sich z. B. Präsente wie Kaffee, Schmuck, Dekoration und Blumen.
Faire Ortsgruppe
Auf der Diözesanversammlung des BDKJ 2016 wurde das Konzept des „Fairen Jugendverbandes“ vorgestellt und beschlossen. Es soll für jede Ebene eines jeden Jugendverbandes möglich sein, sogenannter „Fairer Jugendverband“ zu werden. Voraussetzung dafür ist, dass sich fünf der 15 Kriterien herausgesucht werden, die erfüllt werden können und möchten. Dabei muss jeweils mindestens ein Kriterium fair bzw. ökologisch sein. Die Anerkennung zum fairen Jugendverband erfolgt dabei immer durch die nächst höhere Ebene.
Das Wohlergehen der Menschen, die sich im KLJB Diözesanverband engagieren, liegt uns als KLJB Osnabrück am Herzen. Für die Sicherung des Wohls und der Würde der uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in unserem Verband und darüber hinaus sehen wir es als unsere Aufgabe, für unsere verbandlichen Aktivitäten Rahmenbedingungen zu schaffen, die von Achtsamkeit, Respekt und Wertschätzung geprägt sind und somit sichere Erfahrungsräume darstellen. Dazu zählt insbesondere der Schutz vor Grenzüberschreitungen und jeglicher Form von Gewalt. Als Grundlage dafür dient unser Institutionelles Schutzkonzept.
Ich verpflichte mich, die beschriebenen spezifischen Verhaltensregeln für die ehren- und hauptamtlichen Tätigkeiten in meinem Arbeitsbereich besonders zu beachten:
Ich unterstütze die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten und stärke sie, für ihre Rechte auf körperliche und seelische Unversehrtheit einzutreten.
Mein Verhältnis zu den Personen, mit denen ich zusammenarbeite, ist von Vertrauen geprägt. Ich bin mir meiner Vertrauens- und Autoritätsstellung gegenüber den mir anvertrauten Personen bewusst.
Grenzverletzendes oder übergriffiges Fehlverhalten dulde ich nicht.
Zur Gestaltung von Nähe und Distanz
Einzel- und Gruppenangebote finden nur in geeigneten Räumlichkeiten statt. Diese müssen jederzeit von außen zugänglich sein und von innen problemlos verlassen werden können.
Bei der Gestaltung pädagogischer Programme und der Durchführung von Aktionen ist jede Form von Gewalt, Nötigung, Druck oder freiheitsentziehender Maßnahmen zu unterlassen. Dies gilt ungeachtet vermeintlicher Einwilligungen der anvertrauten Personen. Gruppenprozesse, die zu sozialem Druck führen können (z. B. sogenannte Mutproben), sind zu unterlassen.
Jede Person hat eigene, individuelle persönliche Grenzen, die zu respektieren sind.
Die Kommunikation zwischen allen Personen findet offen und transparent statt. Dazu existiert eine Kultur des offenen Gesprächs sowie Vertraulichkeit ohne „Geheimnisse“ (d.h. keine Versprechen auf Ausschließlichkeit), um Offenheit zu ermöglichen und ggf. abgestimmte Unterstützung hinzuziehen zu können.
Herausgehobene, intensive freundschaftliche Beziehungen zwischen Bezugspersonen und insbesondere minderjährigen Anvertrauten sind kritisch zu reflektierten. Jegliche Form von Beziehung ist professionell auszugestalten.
Zur Gestaltung von Sprache und Wortwahl
Es werden Pronomen verwendet, welche angesprochene Personen für sich einfordern. Eine achtsame und individualitätsfreundliche Kommunikation mit unseren Teilnehmer*innen, z. B. zu der individuell gewünschten Ansprache, ist uns wichtig.
In keiner Form von Interaktion und Kommunikation wird sexualisierte Sprache verwendet. Ebenso werden keine abfälligen Bemerkungen oder Bloßstellungen geduldet.
Verbale und nonverbale Interaktion müssen der jeweiligen Rolle und dem Auftrag entsprechen und auf die Zielgruppe und deren Bedürfnisse angepasst sein.
Zum Umgang mit und Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken
Für unsere Angebote erfolgt die Auswahl und der Einsatz insbesondere von Filmen, Computer-Softwaren, Spielen und sonstigen Arbeitsmaterialien altersadäquat.
Die Nutzung von Filmen, Computerspielen oder Druckmaterial mit pornographischen Inhalten sind in allen Kontexten unserer Arbeit verboten.
Die Nutzung von Medien (Handy, Kamera, Internet) ist ausschließlich in den Grenzen der gesetzlichen Regelungen zulässig. Jede Form daraus resultierender oder reproduzierter Diskriminierung ist unzulässig.
Soziale Netzwerke werden unter (medien-)pädagogischen Abwägungen kontextangemessen und sensibel verwendet.
Bei der Veröffentlichung von Ton-, Video- oder Fotomaterialien werden Bildrechte gewahrt, ebenso werden die Regelungen der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) sowie der KDG (Kirchlicher Datenschutz-Grundordnung) eingehalten.
Zur Angemessenheit von Körperkontakten
Körperkontakte setzen die freie und erklärte Zustimmung durch die jeweils anvertraute Person voraus. Der Wille der anvertrauten Person ist ausnahmslos zu respektieren.
Stete Achtsamkeit und Zurückhaltung bei Körperkontakten sind geboten. Bei Unsicherheit wird aktiv das klärende Gespräch gesucht.
Methoden, besonders erlebnispädagogischer Übungen, sind immer wieder auf Angemessenheit und ihren pädagogischen Nutzen kritisch zu prüfen.
Zur Achtung der Intimsphäre
Sanitär- und vergleichbare Räumlichkeiten sowie Zimmer bzw. Unterkunftsräume sind als Privat- bzw. Intimsphäre von Personen zu akzeptieren. Eine gemeinsame Nutzung dieser Räume bedarf einer achtsamen und umfassenden Kommunikation aller Beteiligten vor Beginn der Maßnahme.
Bei Veranstaltungen mit Übernachtungen sind anvertrauten Personen und den Betreuungs-/ Bezugspersonen Schlafmöglichkeiten in getrennten Räumen zur Verfügung zu stellen. Ausnahmen aufgrund räumlicher Gegebenheiten beziehungsweise pädagogischer Notwendigkeiten (z.B. die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Zeltlagern und Bildungsveranstaltungen) sind vor Beginn der Maßnahme zu kommunizieren und bei Bedarf anzupassen.
Zur Zulässigkeit von Geschenken
Die Arbeit der bei uns ehren- und hauptamtlich aktiven Personen geschieht, ohne dass Zuwendungen, Belohnungen und Geschenke nötig sind.
Finanzielle Zuwendungen, Belohnungen und Geschenke an einzelne Personen, die in Zusammenhang mit der konkreten Aufgabe der Person stehen, sind in einem angemessenen Rahmen dann zulässig, wenn es Ausdruck von Wertschätzung (z. B. bei Abschiedsgeschenken) ist.
Wenn Verletzungen gegen die Inhalte des Kodex bemerkt werden, beziehen wir aktiv und professionell dagegen Position. Ich kenne die Verfahrenswege und die entsprechenden Ansprechpartner*innen, die im Institutionellen Schutzkonzept (ISK) der KLJB Osnabrück angeführt sind. Bei Fragen oder Unsicherheiten zum ISK wende ich mich aktiv an die dafür zuständigen Personen der KLJB Osnabrück.
Im Falle eines Verdachts oder Notfalls
Wenn du etwas beobachtet hast, was dir komisch vorkommt, oder du selber seltsame Erfahrungen gemacht hast, kannst du dich jederzeit bei uns im KLJB-Büro melden. Wir sind zwar keine Beratungsstelle, aber manchmal hilft es ja erstmal, mit jemanden erstmal zu reden und der weiterhelfen kann. Wir hören dir gerne zu und schauen dann gemeinsam, wie es weitergehen kann.
Für den schnellen Überblick hier ein paar Links mit Ansprechpersonen/Einrichtungen bei uns im Bistum Osnabrück.
Beim KLJB-Diözesanverband betreiben wir eine offene Fehler- und Feedbackkultur. So stellen wir sicher, dass ehrenamtlich Aktive, Teilnehmer*innen und Mitarbeiter*innen jederzeit sowohl Lob als auch Kritik äußern können. Hierdurch können Missstände einfacher benannt werden.
Du hast die Möglichkeit uns auf unterschiedlichsten Wegen Feedback zu geben:
Reflexionsrunden vor Ort im Rahmen von Veranstaltungen (mit Teilnehmer*innen und im Team),
Partizipation/Mitbestimmung auf verbandlichen Veranstaltungen,
Diözesanversammlungen: z.B bei der Besprechung des Rechenschaftsberichts
Formlose Rückmeldungen auf digitalen Wegen (Mail, soziale Netzwerke),
Persönliche Rückmeldungen bei Mitarbeitenden oder dem Vorstand des Diözesanverbandes,
Möglichkeiten zur anonymen Form der Rückmeldung per Post
Was ist der J I V I P ?
Es ist ein Preis für ehrenamtliches Engagement im ländlichen Raum. Der Preis wird in drei Kategorien verliehen:
Frauen
Jugend
Gemeinwohl
Das Preisgeld
Was bekommen die Gewinner*innen?
Jedes Jahr am 6. Januar wird der Preis im Rahmen des Landwirtschaftstags der KLVHS offiziell verliehen. Die Gewinner*innen erhalten ein Preisgeld i. H. v. 1.000 Euro.
Vorschlagen
Wer kann vorgeschlagen werden?
Gesucht werden Einzelpersonen, Gruppen und Vereine, Initiativen, Projekte und Ideen, die vorbildliche oder beispielgebende Arbeit für den ländlichen Raum geleistet haben. Eingereichte Projekte müssen bereits umgesetzt worden sein.
Die Vorschläge können bis Ende November per Mail an info@klvhs.de oder per Post an Gartbrink 5, 49124 Oesede eingereicht werden.
Wir bieten euch unterschiedliche Schulungsangebote. Der Vorteil ist, dass du als KLJB-Mitglied die Schulung, wie Gruppenleiter*innenkurse, stark vergünstigt bekommst oder sie teilweise sogar kostenlos sind.
Alle Schulungen werden von unseren Schulungsteam, dem AK Utbildung, in Zusammenarbeit mit dem Diözesanteam vorbereitet und durchgeführt.
Juleica
Juleica Aus- und Fortbildung
Jedes Jahr bieten wir drei Gruppenleiter*innenkurse an. Zwei davon finden in den Osterferien und einer in den Herbstferien statt. Dazu fahren wir für 7 Tage mit 26 Jugendlichen entweder nach Sögel in den Marstall Clemenswerth oder nach Oesede in die Katholische LandvolkHochschule. Dort bringen wir den Teilnehmer*innen alles bei, was man über die Gruppenleiter*innentätigkeit wissen muss.
Zwischen den Oster- und Sommerferien bieten wir zudem eine Juleica-Fortbildung an, damit Inhaber*innen der Juleica ihre Karte für die nächste Zeltlagersaison verlängern können.
Einige Wochen vor den Kursen werden die Anmeldungen zu den Veranstaltungen freigeschaltet.
Jede Ortsgruppe hat die Möglichkeit, einmal im Jahr an einer für sie kostenlosen Ortsgruppenschulung bzw. einem Vorstandswochenende teilzunehmen. So eine Schulung findet entweder einen Tag lang bei euch z. B. im Pfarrheim oder Landjugendraum statt oder zweitägig in einem (Jugend-)Bildungshaus. Dabei werden eure Wünsche in den Fokus genommen und an euren individuellen Fragen gearbeitet. Das Thema dürft ihr frei wählen, je nach dem was ihr braucht, z. B.:
Wenn ihr ein großes Jubiläum vor euch habt und ein kreatives Jahresprogramm haben wollt, könnt ihr unter Anleitung euch bspw. einen Projektplan überlegen
eure Mitglieder wirken nicht so motiviert und ihr wollt versuchen, dass sie mehr an den KLJB-Aktivitäten teilnehmen
die Zusammenarbeit im Vorstand könnte besser laufen und ihr wollt nochmal schauen, wer welche Aufgaben übernehmen kann
…
Das Programm gestalten wir anhand von euren Wünschen!
Die KLJB ist ein aktiver Verein, der nicht nur intern sein eigenes Süppchen kocht, sondern nach außen geht und das Gemeinschaftsleben im näheren Umkreis mitgestaltet. Das findet sich bereits im Namen: Wir sind nicht irgendein Verein, wir sind eine Bewegung. Und demnach wollen wir mit unseren Mitgliedern etwas bewegen. Davon lebt die Demokratie: Dass die Bürger*innen mitmachen und sich nicht zurückziehen.
Für eine funktionierende Politik braucht es immer wieder Freiwillige, die Verantwortung übernehmen und sich nicht scheuen, Entscheidungen zu treffen. Nirgends geht das besser als in der Kommunalpolitik – hier geht es nicht um abstrakte Motive. Stattdessen werden ganz konkret die Themen vor der eigenen Haustür verhandelt: Kindergärten und Schulen, Wohnbaugebiete und Gewerbe, Sanierung von Straßen, die Förderung von Sport, Freizeit und Jugendarbeit – all das sind handfeste Themen, bei denen wir unmittelbar Veränderungen wahrnehmen können, weil sie in unserem direkten Lebensumfeld stattfinden.
Wir haben beobachtet, dass die Entscheidungsträger*innen in den Räten immer älter werden und es nur wenige junge Menschen gibt, die sich politisch engagieren.
Sollte Politik wirklich nur etwas für die alten Männer sein? Geht uns unsere Zukunft nicht wirklich alle etwas an?
Wir haben als größter katholischer Jugendverband im Bistum Osnabrück viele engagierte junge Leute in unseren Reihen, die sich in den Vorständen und darüber hinaus ehrenamtlich engagieren. Gerade der ländliche Raum zeichnet sich dadurch aus, dass die Bewohner*innen ihre direkte Umgebung mitgestalten wollen und nicht darauf warten, dass externe Impulse ihr Leben ändern. Die jungen Generationen sind unterrepräsentiert in den entscheidenden Gremien. Wir möchten das ändern und aus diesem Grund möchten wir mit unserer Arbeitsgemeinschaft Politik und Gesellschaft junge Leute dazu ermutigen, in diesem Jahr bei der Kommunalwahl für ein Amt zu kandidieren. Ganz gleich, ob du für den Rat der Gemeinde oder Samtgemeinde, der Stadt oder den Kreistag kandidieren möchtest – überall müssen mehr junge Ideen vertreten sein und junge Stimmen gehört werden.
Seit vielen Wochen wirbt die Arbeitsgemeinschaft für ihr Anliegen: Der Kampagne haben sie den Titel „VerantwortJung“ gegeben und machen damit unmissverständlich klar:
Politik braucht junge Leute.
Demokratie lebt von Diversität. Nur so kann gesellschaftliche Teilhabe funktionieren – wenn alle Gruppen in den politischen Prozess einbezogen werden. Die KLJB im Bistum Osnabrück setzt sich dafür ein, dass junge dynamische und engagierte Leute den Weg in die Räte finden und zur Meinungsvielfalt beitragen.
Wir dürfen nicht immer nur vom Seitenrand zuschauen, wenn die wichtigen Entscheidungen in der Politik getroffen werden. Nein, wir müssen selber dabei sein und junge Perspektiven einbringen.
Unsere Zukunft liegt in unserer Hand. Packen wir es an!